Die Tempel von Angkor

Endlich in Siem Reap angekommen, vor den Toren der alten Tempelstadt von Angkor! Gleich am Abend unserer Ankunft haben wir uns noch die Tickets besorgt, wir haben uns für das 7-Tages Ticket entschieden, da es kaum teurer als das 3-Tages Ticket ist und wir so auch mal einen kurzen Besuch für ein paar Stunden machen können – das ist vor allem für die Kinder nicht so anstrengend.

Am ersten Tag haben wir uns E-Bikes ausgeliehen. Die ähneln optisch eher einem Motorroller mit Pedalen, wir fuhren in Paaren, jeweils ein Kind und ein Erwachsener zusammen. Die E-Bikes ziehen gut an und schaffen bis zu 30 kmh. Es macht echt Spaß! In der Stadt ist der dichte Verkehr mit hunderten von Motorrollern und TukTuks Respekt einflößend, aber bald passieren wir die Ticketkontrolle. Von da an fahren wir im Wald, es ist etwas kühler und kaum noch Verkehr.

Unser erster Besuch gilt Ta Prohm. Berühmt vor allem durch Lara Croft bzw. den Tomb Raider Film, ist dies der einzige Tempel, welcher von den Archäologen bewusst in dem Zustand belassen wurde, in dem er wiederentdeckt wurde: halb zerfallen und vom Dschungel überwuchert. Für mystische Fotos perfekt! Allerdings ist es auf dem vorgedachten Rundweg sehr voll. Um dennoch einen magischen Moment zu erleben reicht es aus, nur ein paar Schritte vom Hauptpfad abzuweichen und schon hat man ein paar Momente für sich allein!

In den folgenden Tagen sind wir dann per TukTuk unterwegs, meistens gezielt z.B. nur zum Sonnenauf- bzw. -untergang oder nur einzelne Tempel. Der massivste ist natürlich Angkor Wat, mehrere Ebenen liegen wie ein künstlicher Berg vor einem. Hier konzentrieren sich auch die Touristenströme. Es kann sehr voll werden. Tolle Fotos kann man trotzdem machen.

Angkor Tom schließlich ist der dritte berühmte Bereich, eigentlich eine mit Wassergraben, Mauer und 4 Stadttoren eingefasste Stadt.

Fazit: die gigantische Größe der Anlagen ist sehr beeindruckend, besonders die riesigen Wasserbecken, welche teilweise komplett eingefasst sind. An den bekanntesten Tempeln kann man wahre Völkerwanderungen beobachten, aber man kann auch ruhige Ecken finden. Wir haben unseren letzten Tag mit einem Sonnenuntergang vom Phnom Bakeng beschlossen und in Summe ist es unbedingt den Besuch, die Strapazen und das Geld wert.