Hedis größter Wunsch auf unserer Reise war es, Elefanten zu sehen. Daher suchten wir in Laos eine schöne Möglichkeit, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Gute zwei Autostunden von Luang Prabang in der laotischen Provinz Sayaboury befindet sich das Elephant Conservation Center. Auf 6.000 Hektar Land werden aktuell 34 Elefanten versorgt, die vorher in Gefangenschaft meist als Arbeitselefanten in der Holzindustrie gearbeitet haben. Das Tolle ist, das man hier asiatische Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung trifft und Elefantenexperten erklären alles über die Tiere und was für ihren Schutz wichtig ist. Es steht also das Tier im Mittelpunkt und nicht der Tourist.
So beschreibt Hedi unseren Aufenthalt im Conservation Center:
Tag 1:
Wir sind zwei Stunden mit dem Auto zu einem See gefahren. Dann sind wir mit dem Boot zu einer Bucht gefahren.
Dort sind wir dann zu unserer Unterkunft gegangen.
Wir sind dann zum Essenstisch gegangen. Dann hat unser Führer uns auf dem Fernseher eine Landkarte gezeigt. Da haben wir dann gesehen, was wir heute und morgen machen werden. Danach sind wir zu einer Hütte gewandert. Da war ein Fluss dazwischen. Auf der anderer Seite war der Elefantenstrand. Dort haben die Elefanten gebadet, gegessen und getrunken. Wir haben ihnen zugeschaut. Es war eine Mutter mit einem Kind.
Dann haben wir uns die Krankenstation von den Elefanten angeschaut.
Dann sind wir zum Elefantenpool gegangen. Dort haben die Elefanten gegessen und danach gebadet.
Als die Elefanten mit dem Baden fertig waren, sind wir mit den Elefanten und den Mahouts zum Schlafplatz gegangen. Mahouts sind die, die die Elefanten immer begleiten. Mahouts sind Menschen. Jeder Mahout hat einen Elefanten.
Dann sind wir wieder zurück gegangen, haben im See gebadet, Dart gespielt, Abendbrot gegessen und sind ins Bett gegangen.
Tag 2:
Am nächsten Morgen haben wir Frühstück gegessen. Dann sind wir losgegangen und haben einen Elefanten vom Schlafplatz abgeholt. Der Mahout hat uns dabei begleitet.
Wie schlafen die Elefanten? Sie werden mit einer riesigen, langen Kette am Fuß (50 m) festgemacht, weil sie sonst weglaufen. Sie schlafen nur vier Stunden, aber nicht am Stück. Zum Beispiel schlafen sie eine Stunde und dann essen sie etwas.
Dann sind wir an den Elefantenstrand gegangen. Da waren schon zwei männliche Elefanten, zwei Elefantenmamas und ein Elefantenjunge. Ich durfte dem Elefantenjungen Zuckerrohr zu essen geben.
Dann haben wir vom Strand zugesehen wie die Elefanten im Wasser gespielt haben.
Danach sind wir mit den Elefanten zu einem riesigen Bereich gegangen. Das ist der einzige Bereich, wo sie ohne Mahouts sein dürfen. Hier sollen die Elefanten herausfinden, welche Elefant welchen mag und später eine Gruppe bildet.
Diese Elefanten mögen sich.
Dann sind wir zurückgegangen und haben Mittag gegessen. Danach sind wir wieder zurück nach Luang Prabang gefahren.
Am besten hat mir gefallen, dass ich einen Elefanten füttern durfte.
Hedi
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